Neu gewonnene Zuversicht eines Missionars
Renata ist eine unserer Pais Missionare aus Brasilien, die seit September 2020 im Dienst ist. Sie wusste, dass Gott sie in den Dienst berufen hatte, aber sie fühlte sich nicht mit dem nötigen Wissen oder der praktischen Erfahrung ausgestattet, um ihrer Berufung zu folgen. Nachdem sie bei Pais trainiert wurde, erzählt Renata nun von ihrer neu gewonnenen Zuversicht, Leben zu verändern:
"Ich wollte schon immer für das Reich Gottes arbeiten, aber ich wusste nicht, wie ich anfangen sollte. Im Jahr 2019 hat Gott mir ins Herz gesprochen, dass ich eine Missionsausbildung machen sollte, weil er mir Türen öffnen würde, damit ich mich um Menschen kümmern kann. Damals hatte ich nicht die finanziellen Voraussetzungen, um ein Trainingsprogramm zu bezahlen.
Doch bald erfuhr ich von Pais, einer Organisation von Missionaren, die Missionare ausbilden, und von ihrem kostenlosen Missionsjahr. Ich nahm an dem Bewerbungsverfahren teil und begann mein Missionsjahr im September 2020. Heute fühle ich mich durch die praktischen Erfahrungen, die Pais mir vermittelt hat, besser gerüstet, um meiner Berufung zu folgen.
Ich habe gelernt, wie man Jünger macht, wie man evangelistische Veranstaltungen durchführt und wie man Bibelstudien leitet und lehrt. Ich bin Gott so dankbar für die Möglichkeit, ein Teil von Pais zu sein und von so vielen weisen Menschen zu lernen und mit ihnen zusammenzuarbeiten. Wohin ich auch gehe, ich werde die Werkzeuge, die ich hier gelernt habe, mitnehmen!"
Im Rahmen des FSJ erhalten alle unsere Paisler 200 Stunden Seminarstunden und über 1800 Praxistraining on the Job. Wir bieten kostenloses Training an, weil wir glauben, dass dies der effizienteste Weg ist, das Reich Gottes voranzubringen.
Erfahre mehr über ein FSJ bei Pais.
Gottes Pläne sind gut
Gottes Pläne sind gut, auch wenn sie manchmal anders aussehen
Ich bin super dankbar für alles, was Gott dieses Jahr für mich vorbereitet hat. Gottes Pläne sind so gut, auch wenn sie manchmal ganz anders aussehen, als meine Pläne: Aus einem Jahr in Colorado, USA wurde ein FSJ in Großenaspe, Deutschland.
In dieser Zeit durfte ich persönlich und im Glauben in vielen Bereichen wachsen, was ich v.a. all den tollen Menschen verdanke, die mich im Laufe des Jahres begleitet haben.
Pais ist eine tolle Möglichkeit, um selbst trainiert zu werden und das Gelernte an andere weiterzugeben, um Gottes Königreich auszubreiten.
Missionare gehen nach Afrika
Du musst nicht nach Afrika gehen, um Missionar zu werden.
Als 2015 meine Ausbildung bei einem Buchverlag zu Ende ging, begann ich über meine nächsten Schritte nachzudenken. Damals wusste ich bereits, dass ich etwas tun wollte, das es mir ermöglicht, meine Gaben im Bereich Medien zu nutzen und mir mehr über Jesus zeigt. Nach sechs Monaten auf der Suche nach dem richtigen Programm fand ich mich mit vielen geschlossenen Türen wieder. In dem Wissen, dass Gott einen perfekten Plan hatte, verlor ich die Hoffnung nicht. Eines Tages erzählte mir meine Mitbewohnerin von Pais. Ich habe die Website besucht (die ich wirklich ansprechend fand) und nachdem ich darüber nachgedacht und gebetet hatte, habe ich mich für den Infrastructure Kurs beworben. Es war eine Entscheidung, über die ich viel Frieden hatte. Ich war mir sicher, dass es das Richtige für mich sein würde.
Ich wurde bei Pais akzeptiert und arbeite seit August 2016 im Bereich Medien in der Pais Global Zentrale in Texas. Es gefällt mir sehr gut. Ich konnte in meinem Interessenschwerpunkt Fähigkeiten lernen und entwickeln und meine Gaben für die Herrlichkeit Gottes einsetzen. Darüber hinaus wurde ich in neue Methoden des Bibelstudiums, der Mission und des Gebets eingeführt und kann bereits sehen, wie Gott meinen Charakter zum Besseren verändert. Ich habe auch die Möglichkeit, mit einer lokalen Jugendgruppe zusammenzuarbeiten, den Lobpreis zu leiten und mein Wissen in sozialen Medien einzusetzen.
Pais Movement hat mir die Möglichkeit gegeben, die ich gesucht habe. Ich bin in der Lage, meine organisatorischen Fähigkeiten in den Medien zu entwickeln, in Gott zu wachsen und junge Menschen zu begleiten, während sie in ihrem Umfeld missionieren. Ich habe eine wunderbare Gastfamilie und habe gute Freunde mit anderen Paislern gefunden. Was ich schaffe und gestalte, hat weltweiten Einfluss. Ich tue das, wofür ich leidenschaftlich bin, und beeinflusse gleichzeitig das Reich Gottes.
Was ist das Effektivste, was du für das Königreich tun kannst? Du hast ein Talent, das Gott dir gegeben hat, und was auch immer es ist, Pais bietet die Möglichkeit, es zu nutzen. Du bist, wer du bist, aus einem bestimmten Grund. Wenn du ihn lässt, wird Gott dir zeigen, wie du am effektivsten zu seiner Ehre sein kannst. Ich habe wirklich entdeckt, dass man nicht nach Afrika gehen muss, um Missionar zu werden. Gott kann dich überall gebrauchen.
Begleiten und Hoffnung bringen
https://vimeo.com/90635114
Bei Pais habe ich gelernt, wie viel Freude es mir bereitet, andere zu begleiten, sie aktiv herauszufordern und dort, an dem Ort, wo sie stehen, abzuholen. Ich möchte Hoffnung bringen!
Glaube wird persönlich
https://vimeo.com/90691963
Bei Pais habe ich eine neue Art entdeckt, die Bibel zu lesen. Mein Glaube ist viel persönlicher geworden und das verändert mein Leben!
Jonas Geschichte
Ich und meine Geschichte
Mein Name ist Jonas, bin 18 Jahre alt und habe gerade mein erstes Jahr als FSJler bei Pais Deutschland begonnen. Ich komme aus Singen und werde das Jahr bei Pais Hegau einsetzen - in meiner Heimat. Warum gerade ich zu Pais Hegau gekommen bin, ist eine längere Geschichte, die ich gemeinsam mit Gott erleben durfte!
Wie alles began
August 2011: Ich war auf einer Freizeit auf der Schwäbischen Alb (Baden-Württemberg) und ich habe mich mit einer Frage beschäftigt: „Was mache ich nächstes Jahr, nachdem ich mein Abitur geschafft habe?“ Mit dieser Frage und der Bitte nach einer Antwort habe ich die Zeit auf dieser Freizeit in Gottes Hände gelegt.
Trotz Krankheit in Brand gesetzt
Doch anstatt die Freizeit genießen zu können, habe ich mir eine starke Erkältung zugezogen und war so geschwächt, dass ich lediglich an einem Seminar je Morgen teilnehmen konnte. Mehr Kraft hatte ich nicht!
Doch Gott hat diese Seminarleiterin benutzt, um mir, zusammen mit einer Freundin, eine Vision aufs Herz zu legen. Wir waren angesteckt und entwickelten ein Herz für unsere Stadt Singen, die Gemeinden und vor allem die Menschen dort. Dann an einem Abend hat Gott zu mir gesprochen, dass ich das Jahr nach der Schule für meine Stadt einsetzen soll.
Am Rande des Berges
Ich war sofort Feuer und Flamme und habe mit meinem Pastor gesprochen und schon selbst Pläne geschmiedet. Doch trotz meiner Vision wurde mir wenig später bewusst, dass ich alleine in einem Jahr nicht viel erreichen kann, wenn ich zuerst etwas komplett neu aufbauen muss.
Nach einiger Zeit des Stillstandes hat sich mein Pastor nochmals bei mir gemeldet und hat mir von Pais Hegau und deren Aufgaben erzählt. Ich kannte Pais schon vage, doch als ich dann hörte, dass sie für das nächste Jahr ein männliches Teammitglied suchen, von zwei auf drei FSJ-Stellen ausbauen wollen und eine Organisation vor Ort noch ein Projekt sucht, welches sie unterstützen können, war mir klar, dass das der Ort ist, an dem Gott mich in diesem Jahr haben möchte.
Gott meint es ernst
Kurz bevor es auf das Foundational Training (FT) nach Neumünster ging, war ich wieder auf dieser Freizeit, wie schon vor einem Jahr. Die Themen waren rund um „Glaube, Liebe und Hoffnung“. Auf dieser Freizeit wurde dann über meinem Leben ausgesprochen, dass Gott mich ausrüsten möchte. Als ich wenige Wochen später auf dem FT war und ein Hauptbestandteil dieser Zeit auf dem Bild des „Ritters – der für den König kämpft“ basierte, wurde mir erst bewusst, dass Gott es ernst meint. Und als dann auch noch die Predigt unseres Nationaldirektors beim Aussendungsgottesdienst über „Glaube, Liebe und Hoffnung“ ging, konnte ich nur noch staunen über Gottes perfekten Plan! Nun bin ich gespannt, was für Herausforderungen das Jahr mit sich bringen, wie Gott uns führen und wie die Zukunft in Seinen Augen aussehen wird. Ich bin dort, wo ich meine Vision leben kann - in meiner Heimatstadt!
Lächeln auf Gesichter zaubern
Praktisch in Hamburg
„Teens in Mission“ ist zu uns nach Wilhelmsburg, Hamburg gekommen. Der Auftrag lautete, junge Menschen selbst erleben lassen, wie man christliche Nächstenliebe im Alltag lebt. Dabei durfte ich, zusammen mit meinem Pais Team, die 20-köpfige Jugendgruppe aus Heidelberg unterstützen und ihnen zu Seite stehen.
Jeder Tag begann mit unserem gemeinsamen Bibelstudium, den „Haverim-Treffen“. Der barmherzige Samariter nahm, aller ethnischen und kulturellen Differenzen zum Trotz, viele Mühen auf sich, um einen ausgeraubten Mann zu helfen - ohne sich sicher zu sein, dass der Mann ihm dafür jemals dankbar sein würde!
Ein Samariter sein
Morgens haben wir theoretisch etwas über Nächstenliebe im „Haverim Treffen“ erarbeitet, dann wurde es gleich praktisch umgesetzt, denn ethnische und kulturelle Differenzen gibt es in unserem Stadtteil genug. Genial war es zu sehen, wie die Jugendlichen bei den unterschiedlichen Einsätzen mitgemacht haben. Zum Beispiel hatten wir Müllsammelaktionen, Pizzabacken in einer Einrichtung für Behinderte und Pausenangebote in der Schule.
Lächeln auf Gesichter zaubern
Von dieser Nächstenliebe inspiriert, war auch ein anderer Einsatz. Frühmorgens sind die Jugendlichen aufgestanden, um vor den zentralen Bushaltestellen des Stadtteils heißen Kaffee, Tee und ermutigende Bibelverse zu verteilen. Um 6.30 Uhr morgens standen 3 Gruppen Jugendlicher, mit Thermoskannen und Bibelversen ausgerüstet, an den Bushaltestellen, froren und verteilten Kaffee, Tee und Ermutigungen. Es war begeisternd zu sehen, wie viele Menschen sich über unsere verteilten Getränke freuten und wie vielen wir ein Lächeln aufs Gesicht zaubern konnten.
Die Freude der Jugendlichen war nicht zu übersehen. Sie waren so motiviert, dass sie sogar in das gegenüberliegende Blumengeschäft gingen oder die Müllmänner fragten, ob sie gerne einen Kaffee trinken möchten. Und selbst als sie ignoriert oder sogar grob weggeschickt wurden, haben sie sich nicht entmutigen lassen. Sie haben trotzdem weiter gemacht.
Engagement gehört zu Liebe
Mich persönlich hat es dabei sehr ermutigt zu sehen, wie motiviert und voller Elan die Jugendlichen bei jedem Einsatz waren. Ihr Engagement war nicht zu übersehen! Durch die Aktionen konnten Menschen gedient werden und die Jugendlichen haben erfahren, was praktische Nächstenliebe bedeutet.
Ich durfte Teil sein, die Jugendlichen bei diesem kurzen, sehr prägenden Abschnitt ihres Lebens begleiten und gemeinsam mit ihnen während der Aktionen und in der Gemeinschaft erleben, was Jesus meinte, als er sagte: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen, von ganzer Seele, mit deiner ganzen Kraft und all deinen Gedanken lieben und liebe deinen Nächsten wie dich selbst."
Austausch von Ideen
https://vimeo.com/40661774
It's great being here at the SWAP conference. It's amazing to be able to swap ideas and see how other teams and organisations from Great Britain, Germany and Ireland are working for the kingdom of God.